SUPERVISION

Achtsamkeitsbasierte Supervision

Das Vermitteln von Achtsamkeit ist ein wunderbarer und erstaunlicher Prozess. Man ist gleichzeitig Reiseleiterin und Reisender; mitten im lebendigen Austausch und begleitend auf der Meta-Ebene.
Die eigene Achtsamkeitspraxis und die vielen Erfahrungen des eigenen Lebens sind immer mit dabei. Viele Teilnehmende gehen zu Beginn davon aus, dass Achtsamkeitslehrer:innen immer bewusst und entspannt sind und ein Leben in Gelassenheit führen. Natürlich stimmt das nicht: Achtsamkeitspraktizierende und -lehrende sind in erster Linie Menschen mit allem, was dazu gehört. Und das ist gut so!
Genau deswegen kann es immer wieder hilfreich sein, sich beim Lehren von Achtsamkeit supervisorisch begleiten zu lassen.

Reflexion und erkanntes Erleben

In unterstützenden und vertraulichen Gesprächen können Fragen ausgesprochen und Themen benannt, verkörpert und erkundet werden, die sich beim Lehren von MBSR, MBCT und MBCL und anderen achtsamkeitsbasierten Formaten zeigen.
Manchmal geht es um Fachliches-Sachliches: Konkrete Abläufe einzelner Kurseinheiten, das Anleiten von bestimmten Übungen, die Suche nach Ideen und Inspiration.
Manchmal geht es um eigene Themen: Verkörperung von Achtsamkeit, blinde Flecken bei einer Kurseinheit, schwierige Gefühle, die in bestimmten Kursformaten immer wieder auftauchen, Schwierigkeiten mit einzelnen Teilnehmenden oder Gruppen, Zeitmanagement und Struktur, … den individuellen Themen sind keine Grenzen gesetzt. Die Sitzungen sind geprägt von Praxis, verkörperter Präsenz und Mitgefühl.

Intention von Supervision

Die Supervisionsgespräche orientieren sich an Ihren Bedürfnissen, Themen und Fragen.

Dabei geht es überhaupt nicht darum, zu prüfen, ob Sie alles „richtig“ machen. Ganz im Gegenteil: In der Supervision wird ein Raum geöffnet, der Ihnen optimale Reflexions- und Lernmöglichkeiten schenken kann.

In einem gemeinsamen Fluss von Erkunden, Verkörpern und Verstehen liegt die Chance, in die eigene natürliche Präsenz hineinzuwachsen und sich im Vermitteln von Achtsamkeit und Mitgefühl mehr und mehr zuhause zu fühlen.

Rahmen und Honorar

Ein Supervisionsgespräch dauert 60 Minuten und kann persönlich oder via Zoom stattfinden.
Das Honorar beträgt 95 Euro.

Während einer MBSR-Ausbildung ist die begleitende Supervision während des Zertifizierungskurses im Zuge der Qualitätssicherung Pflicht (in der Regel vier Sitzungen).
Das Lernen hört nach der abgeschlossenen Ausbildung jedoch nicht auf. So kann es in regelmäßigen Abständen (einen Kurs pro Jahr oder alle zwei Jahre) enorm unterstützen, die eigenen Unterrichts- und Praxisprozesse zu reflektieren.